Universität Bonn

Nach meinem FSJ Kultur begann ich im Oktober 2011 mein Bachelorstudium an den Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Ich entschied mich zunächst für Germanistik als Hauptfach und Kunstgeschichte als Nebenfach. Das kulturanthropolgische Institut, das an die Germanistik angebunden war, wurde leider in genau diesem Jahr aufgelöst.

Ich belegte ein Jahr lang Lateinkurse und lernte in Mediävistik die mittelhochdeutsche Sprache kennen. Mit der Kunstgeschichte blieb ich bis zum Studienende irgendwie verbunden und engagierte mich zeitweise auch in einer Gruppe, die Ausstellungen im kunsthistorischen Insitut organisierte. Als der Zweifach-Bachelor zu meinem zweiten Studienjahr eingeführt wurde, entschied ich mich allerdings dazu, Germanistik und Komparatistik als gleichwertige Fächer zu belegen. So konnte ich meinen Schwerpunkt auf Literaturwissenschaft legen und auch viele medientheoretische Seminare belegen.

Die Universität Bonn bietet im Fachbereich Germanistik die Möglichkeit, mit Praxisseminaren auch in Berufsfelder zu blicken. Ich entschied mich für zwei Seminare zum Verlagswesen und eines zur Arbeit in einem Programmkino.

In meinem letzten Studienjahr nahm ich am Buddy-Programm teil und bin sehr dankbar, dass ich so einige internationale Studenten kennen gelernt habe. Insbesondere natürlich meine „Buddy“ aus Chicago, die ich bei meinem USA-Aufenthalt dann auch besuchte.

Meine Bachelorarbeit sollte interdisziplinär werden und nachdem ich mich bereits früher schon mit Kandinskys Kunsttheorie beschäftigt hatte, wollte ich dabei noch mehr ins Detail gehen. Unter dem Titel Form, Synästhesie, Erlebnis. Zum Überschreiten von Gattungs- und Wahrnehmungsgrenzen bei Wassily Kandinsky untersuchte ich, wie Kandinsky seine Theorien und eigene synästhetische Wahrnehmung in seinem experimentellen Theaterstück Der gelbe Klang zu vermitteln versucht.

Veröffentlicht von elenabraun

Medienkulturanalyse-Studentin, Köln.